Eine Reihe guter und sehr guter Deutsch-Schülerinnen der Q 12 arbeitete im Rahmen unserer Schulpartnerschaft mit der Klassik Stiftung Weimar vom 19. bis 23. September in Oßmannstedt bei Weimar an Themen aus dem Bereich von Heinrich von Kleists Dramen. Von 1797 bis 1803 lebte Christoph Martin Wieland im wenige Kilometer von Weimar entfernten Oßmannstedt auf einem Gut, in dem sich heute ein Wieland-Museum, die an die Universität Jena assoziierte Wieland-Forschungsstätte und die Jena-Weimar-Akademie befinden, in deren Räumlichkeiten wir zu Gast sein durften.
Unsere Schülerinnen und Schüler arbeiteten jeweils vormittags an der Abfassung kleiner Analysetexte zu frei gewählten Untersuchungsaspekten, die an ein ebenfalls frei gewähltes Drama Kleists herangetragen wurden. Die Nachmttage standen im Zeichen von Exkursionen, die uns zu Sommersitzen Herzogin Anna Amalias im unmittelbaren Umfeld Weimars und in deren Parks führten (Tiefurt, Ettersburg). Natürlich ließen wir uns auch in die Arbeit der Wieland-Forschungsstelle in Oßmannstedt selbst einführen - dort entsteht eine historisch-kritische Wieland-Ausgabe - und auch dem Wieland-Museum statteten wir einen Besuch ab.
Meinem Eindruck nach waren die Schülerinnen und Schüler mit großem Interesse bei der Sache und hatten wirklich Freude an diesem intensiven Weimar-Seminar.
MG
